7 Tipps und Tricks für mehr Leichtigkeit bei einer face-to-face Präsentation

Präsentieren und Vortragen, kann ganz einfach sein und richtig Spaß machen, wenn da manchmal nicht das Publikum wäre oder Selbstzweifel und innere Konflikte. Vielfach ist uns das unbewusst.

Wenn das Publikum das Problem ist:

Manche Menschen reagieren nervös, wenn das Publikum aus einem hochkarätigen kleinen Kreis besteht, das gegebenenfalls noch kritische Nachfragen stellt. Andere macht es nervös, wenn sie vor einem größeren Publikum sprechen müssen, wo man den Einzelnen nicht sieht. Wieder andere macht es nervös, wenn sie mit anderen zusammen etwas präsentieren müssen. Die gute Nachricht ist, man kann es trainieren und man kann auch herausfinden, welches Publikum oder welche Situation beim Vortrag einen eher nervös macht und welche nicht. Das Geheimnis einer guten Präsentation ist immer, dass man es schafft, auf die Bedürfnisse des Publikums einzugehen und das man es schafft die „message“ rüberzubringen.

Tipp Nr. 1: Checken Sie die Erwartungen des Publikums vorab

Vor einer Präsentation oder einem Vortrag ist es wichtig sich zu fragen: Was könnte das Publikum am meisten interessieren und wie kann ich meine Informationen rüberbringen? Seien Sie selbst der Schlüssel, der dem Publikum zu einem AHA- Erlebnis, einer neuen Erkenntnis verhilft und haben Sie Spaß.

Tipp Nr. 2: Planen Sie Interaktionen mit dem Publikum

Als Vortragende/Vortragender entscheiden Sie, wann und wie Sie mit dem Publikum interagieren wollen. Stellen Sie eine Frage, insbesondere auch rhetorische Fragen, zum Beispiel: wer kennt das? , Witzige Darstellungen und lustige Kurzfilme können den Vortrag auflockern und garantieren Ihnen Lacher.

Tipp Nr. 3: Entwickeln Sie die Dramaturgie Ihres Vortrags

Sie entscheiden, mit welchem Argument Sie anfangen, wann der Höhepunkt des Vortrags ist und mit welchem Argument sie schließen wollen. Welche Informationen wollen Sie in Ihrem Spannungsbogen vermitteln, was ist Ihre Message? Denken Sie daran: der Schluss ist wichtiger als der Anfang.

Tipp Nr. 4: Planen Sie bewusst Pausen ein (Sprech-, Denk- und Atempausen)

Ein guter Erfolgstrick ist, gekonnt Pausen einzuplanen. Das hilft sowohl dem Präsentierenden, als auch dem Publikum. Denn das Publikum kann in den Pausen die Informationen zum Beispiel sacken lassen oder kann anfangen, eigene Ideen zu dem Gesagten zu entwickeln.Auch dem Vortragenden können Pausen helfen, sich zu sammeln vor der nächsten Einheit, zum Strukturieren von Gedankenabschnitten oder auch um den „roten Faden“ wiederzufinden und Spannung aufzubauen.

Tipp Nr. 5: Haben Sie einen „Notfallkoffer“ dabei

„Notfallkoffer“ und „Unterbrecher“ sind dafür da, wenn Sie das Gefühl haben, es läuft nicht rund. Was auch hilft ist ein innerer Quick check: wie geht es mir? Fluchtgedanken?

  • Trinken Sie z.B. einen Schluck Wasser.
  • Wechseln Sie die Position.
  • Stellen Sie dem Publikum, wenn es nicht zu groß ist, eine Frage zu dem gerade Gezeigten: diese könnte lauten: Was meinen Sie dazu? Pause. Wenn keine Antwort kommt, geben sie die Antwort selbst.
  • Sammeln Sie Cartoons und witzige Darstellungen, über die ihr Publikum lachen kann, das wird auch sie entspannen und wirkt Wunder.
  • Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Nutzen Sie die Sprache von Bildern.

Wenn Sie einen kurzen Film zeigen, dann diskutieren Sie mit dem Publikum das Gesehene: aber Vorsicht: hier sollten Sie ein paar „Insights“ vorbereitet haben, so dass das Publikum einen AHA- Effekt hat, ansonsten kann der Film und die Aussage des Films verpuffen. Haben Sie den „Spannungsbogen“ ihrer Präsentation vorbereitet, nutzen Sie Karteikarten und zerlegen sie Ihren Vortrag in kleine Einheiten, die jede für sich funktioniert. So sind sie immer auf der sicheren Seite.

Tipp Nr. 6: Bereiten Sie sich mental vor

Spielen sie ihren optimalen Vortrag in Gedanken durch und vor dem Spiegel, oder nehmen sie sich auf Video auf. Sie werden überrascht sein, wieviel es hilft, mit der richtigen mentalen Vorbereitung in einen Vortrag zu gehen. Auch Sportler arbeiten mit dieser Methode, sich mental auf Erfolg zu programmieren. Was hier sehr gut funktioniert, sind geführte Meditationen/Phantasiereisen, bei denen man seinen Vortag visualisiert und sich so in seine Kraft bringt.

Tipp Nr. 7: Ende gut, alles gut

Beschäftigen Sie sich nicht nur mit dem Anfang eines Vortrags, der Dramaturgie, sondern vor allem auch mit dem Schluss. Das Ende ist wichtiger als der Anfang, denn er bleibt länger im Gedächtnis. War der Anfang etwas unsicher, so kann ein guter Schluss das locker überspielen. Freuen Sie sich schon jetzt auf den Applaus.